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3 Antworten to “Ex-Jugoslawien”

  1. Generalsekretariat 22. November 2011 um 07:20 #

    Semmering-Basistunnel nicht genehmigungsfähig
    Offene Briefe der Bürgerinitiative und „Alliance For Nature“ an BH Neunkirchen

    In offenen Briefen und Stellungnahmen wenden sich die Bürgerinitiative „STOPP dem Bahn-Tunnelwahn“ und die Umweltorganisation „Alliance For Nature“ an die Bezirkshauptmannschaft Neunkirchen (BH) und listen darin eine Reihe von Argumenten auf, die eine naturschutzrechtliche Genehmigung des Projektes „Semmering-Basistunnel neu“ (SBTn) verunmöglichen. Aufgrund der von den ÖBB prognostizierten Bergwasserausleitungen von bis zu 38 Millionen Liter Wasser pro Tag – Naturwissenschaftler befürchten weitaus größere Wassermengen – kommt es auf Dauer zu einer Beeinträchtigung des natürlichen Wasserhaushaltes der Region, wodurch die Natur im 71.500 Hektar großen NÖ Landschaftsschutzgebiet „Rax-Schneeberg“ und im 64.000 Hektar großen Natura-2000-Gebiet „Nordöstliche Randalpen: Hohe Wand – Schneeberg – Rax“ erheblichen Schaden erleiden könnte.
    „Durch die Ableitung des Grund- bzw. Bergwassers infolge des SBTn-Baues kommt es zu einer massiven Beeinträchtigung des Wasser- und Naturhaushaltes der Semmering-Region. Entlang der vorgesehenen Tunneltrasse würde ein Gebiet von bis zu 45.000 Hektar betroffen sein“, heißt es im offenen Brief der „Alliance For Nature“ an die Neunkirchner Bezirkshauptfrau Mag. Alexandra Grabner-Fritz.
    In den Stellungnahmen bekunden die Tunnelgegner ihre Überzeugung, dass das Projekt „Semmering-Basistunnel neu“ nicht genehmigungsfähig ist. Denn schließlich soll beim SBTn sechsmal so viel Wasser dem Berg entzogen werden, wie beim alten Tunnelprojekt, gegen das sich NÖ Landeshauptmann Erwin Pröll immer wieder vehement ausgesprochen hat und dem letztendlich auch die naturschutzrechtliche Bewilligung der BH Neunkirchen und des Landes Niederösterreich versagt wurde.

  2. Generalsekretariat 22. November 2011 um 07:22 #

    Semmering-Basistunnel: Warnung vor Wassereinbrüchen
    Appell an BH Neunkirchen, keine naturschutzrechtliche Genehmigung zu erteilen

    In einem Offenen Brief appelliert heute die Landschaftsschutzorganisation „Alliance For Nature“ an Neunkirchens Bezirkshauptfrau Mag. Alexandra Grabner-Fritz, ebenso weise wie einst Bezirkshauptmann HR Dr. Karl Hallbauer zu entscheiden und dem Projekt „Semmering-Basistunnel neu“ die naturschutzrechtliche Genehmigung zu versagen.
    Denn wie der allgemein beeidete und gerichtlich zertifizierte Sachverständige für Hydrogeologie Dr. Josef Lueger schon in den bisherigen Verfahren zum SBTn-Projekt festgestellt hat, bauen projektbezogene Gutachten auf falschen Messwerten auf, weil die Bergwasserausleitungen methodisch falsch abgeschätzt wurden. Die tatsächlichen Bergwasserausleitungen könnten demnach weitaus höher als die bisher kolportierten 38 Millionen Liter pro Tag ausfallen, die dem Natur- und Wasserhaushalt des Semmerings nach Realisierung des SBTn auf Dauer entzogen werden würden.
    Als beim alten SBT-Projekt, gegen das „Alliance For Nature“ ebenso aus Naturschutzgründen aufgetreten sind, Bergwasserausleitungen von rd. 6 Millionen Liter Wasser pro Tag prognostiziert wurden, stellte die Bezirkshauptmannschaft Neunkirchen (BH) einen negativen Naturschutzbescheid aus. Denn schon damals hielt die BH Neunkirchen unter Leitung von Bezirkshauptmann HR Dr. Karl Hallbauer derart massive Wasserableitungen im NÖ Landschaftsschutzgebiet „Rax-Schneeberg“ als rechtlich unzulässig. Dennoch wurde auf Druck der Politik der SBT-Sondierstollen trotz massiver Warnungen vorangetrieben. 1996 kam es zum befürchteten Wassereinbruch, der den SBT-Sondierstollen überflutete, eine Bergwasserspiegelabsenkung von rd. 100 Metern verursachte und die Einstellungen der Bauarbeiten am SBT erforderte. Die Natur gab den Naturschützern, dem Land Niederösterreich und damit auch der BH Neunkirchen recht: Eine naturschutzrechtliche Bewilligung für den Semmering-Basistunnel wäre nicht rechtens gewesen!
    Doch nun soll der SBTn sogar zweiröhrig und weitaus länger in den „mit vielem Wasser geschwängerten Boden“ (Carl Ritter von Ghega) des Semmerings getrieben werden. Dadurch könnte es zu einer noch größeren Katastrophe kommen. „Alliance“-Generalsekretär DI Christian Schuhböck appelliert daher an die BH Neunkirchen, dem Projekt „Semmering-Basistunnel neu“ aufgrund der noch erdrückenderen Prognosen die naturschutzrechtliche Bewilligung zu versagen.
    Andernfalls müsste sich die Bezirkshauptfrau im Unglücksfall rechtfertigen, weshalb sie trotz massiver Warnungen, den Erfahrungen aus dem alten SBT-Projekt, dem gegenteiligen Verhalten Ihres Amtsvorgängers und bloß aufgrund des politischen Drucks, der schon seinerzeit beim alten SBT-Projekt einen großen und bis heute andauernden Schaden angerichtet hat, einen positiven Naturschutzbescheid für den SBTn erlassen hat.

  3. Generalsekretariat 22. November 2011 um 07:24 #

    Semmering-Basistunnel: „Alliance For Nature“ warnt vor falschen Messdaten
    Forderung an die BH Neunkirchen, NÖ Naturschutzbewilligung zu versagen

    Nach Bekanntwerden des NÖ Naturschutzgutachtens zum „Semmering-Basistunnel neu“ (SBTn) fordert die Landschaftschutzorganisation „Alliance For Nature“ (AFN) per Schreiben die Bezirkshauptmannschaft Neunkirchen auf, dem umstrittenen Projekt die naturschutzrechtliche Bewilligung zu versagen. Denn infolge des Tunnelbaues ist nicht nur mit gravierenden Auswirkungen auf den Grundwasserhaushalt, sondern auch auf Schutzgüter des Naturschutzes zu rechnen.

    Wie die Naturschützer schon in den bisherigen Verfahren zum SBTn-Projekt festgestellt haben, bauen projektbezogene Gutachten auf falschen Messwerten auf, weil die Bergwasserausleitungen methodisch falsch abgeschätzt wurden. Die tatsächlichen Bergwasserausleitungen könnten demnach weitaus höher als die bisher kolportierten 38 Millionen Liter pro Tag ausfallen, die dem Natur- und Wasserhaushalt des Semmerings nach Realisierung des SBTn auf Dauer entzogen werden würden.

    Als beim alten SBT-Projekt Bergwasserausleitungen von rd. 6 Millionen Liter Wasser pro Tag prognostiziert wurden, stellte die damalige Bezirkshauptmannschaft (BH) einen negativen Naturschutzbescheid aus. Denn schon damals hielt die BH Neunkirchen unter Leitung von Bezirkshauptmann HR Dr. Karl Hallbauer derart massive Wasserableitungen im NÖ Landschaftsschutzgebiet „Rax-Schneeberg“ als rechtlich unzulässig. Der massive Wassereinbruch 1996, der den SBT-Sondierstollen überflutete und eine Bergwasserspiegelabsenkung von rd. 100 Metern verursachte, gab den Naturschützern, dem Land Niederösterreich und damit auch der BH Neunkirchen recht: Eine naturschutzrechtliche Bewilligung für den Semmering-Basistunnel wäre nicht rechtens gewesen!

    „Wenn schon vergleichsweise „geringe“ Bergwasserausleitungen von ca. 70-100 l/s beim alten Semmering-Basistunnel-Projekt so gravierende Auswirkungen auf die Schutzgüter „Natur“ und „Landschaft“ haben, dass keine naturschutzrechtliche Bewilligung erteilt werden konnte, ist das umso mehr für das neue Semmering-Basistunnel-Projekt zu erwarten, bei dem ca. das fünffache Ausmaß an Bergwasserausleitungen – nämlich 450 l/s – geplant ist“, heißt es im „Offenen Brief“ der „Alliance For Nature“ an die derzeitige Neunkirchner Bezirkshauptfrau Mag. Alexandra Grabner-Fritz.

    Dementsprechend appelliert „Alliance For Nature“ in ihrer Stellungnahme an die BH Neunkirchen, dem Projekt „Semmering-Basistunnel“ erneut die naturschutzrechtliche Genehmigung zu versagen. „Andernfalls müsste die Bezirkshauptfrau der Öffentlichkeit erklären, wie sie bei einer fünffach so hohen Bergwasserausleitung einen positiven Naturschutzbescheid für den zweiröhrigen SBTn ausstellen kann, wenn das Land Niederösterreich zuvor dem alten einröhrigen SBT-Projekt schon wegen weitaus geringerer Eingriffe in den Natur- und Wasserhaushalt des Semmering jahrelang die naturschutzrechtliche Genehmigung verwehrt hat“, gibt „Alliance“-Generalsekretär Christian Schuhböck zu Bedenken.

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